Im April 2011 eröffnete Janis Bazevics sein Bikram Yoga Studio unweit des Bahnhofs in einem Quartier ennet der Altstadt mit einem Mix aus Jugendstilhäusern und typischer Bahnhofsumgebungs-Architektur. Hinter einem schmiedeisernen Doppeltor öffnet sich ein verschachtelter Hinterhof.
Ins Studio geht es eine Treppe bergab. In dämmeriges, warmes Licht getaucht wähnt man sich sogleich in einer anderen Welt. Ein Raum reiht sich an den nächsten. Sogar einer zum Relaxen ist vorhanden. Der heisse Raum mit echtem Holzriemenboden und auf drei Seiten verspiegelt ist leicht geknickt, was überraschende Effekte ergibt. Jedenfalls kann man sich für einmal von allen Seiten beobachten und korrigieren.
Die Griechin Eleni ist Gast-Teacherin; in Griechenland kann sie noch nicht unterrichten, da es dort noch kein offihielles Bikram-Yoga-Studio gibt. Sie hält ihre zweite Lektion – mit Tempo und Klasse. Sie hat die 20 Yogis gut im Griff; es ist immer wieder erstaunlich, wie alle diszipliniert teilnehmen, ohne ein Wort zu sagen, getragen von einer gemeinsamen Energie und demselben Ziel. Am Schluss wird jedem ein gefrorener nach Limonetten riechender Waschlappen aufs Gesicht gelegt. Wunderbar!!
Lāčplēša iela 52, 1011 Riga, www.bikramyoga.lv
Back in April 2011 Janis Bazevics opened his first Bikram yoga studio quite close to the Riga railway station. It is located in a quarter near the old town in surroundings mixed together with art nouveau style houses and the typical architecture near train stations. Behind a wrought iron door you find yourself in a interlaced backyard.
You reach the studio by a stair which goes to a basement with warm,dim light. One feels to be in a completely different world. One room leads to the next. There is even a room for relaxing. The hot room with a floor of real wood and mirrors on three sides is slightly bent. This creates surprising effects. For once I could see myself from different angles and correct wrong postures.
The Greek Eleni is a guest teacher. In Greece she can’t instruct yet, because there are no official Bikram-Yoga-studios so far. She gives her second lesson – with speed and class. She is able to manage the 20 yogis quite well; it is always astonishing how all of them behave very disciplined without a single word, one feels the energy flow and everybody has the same aim. At the end everyone gets a frozen towel put on the face that smells of refreshing limes. Wonderful!
- Ein Grossteil der Jugendstilhäuser steht – wie die gesamte Altstadt – seit 1997 auf der Liste des Unesco-Welterbes. In Riga gibt es rund 800 davon! Der Traum einer klassischen Jugendstilstrasse ist die kurze Alberta iela. Sie zählt zu den schönsten Europas.
- Dieses Haus an der Elizabetes iela ist im Historismus erbaut worden und weist nur wenige Merkmale des Jugendstils auf..
- … dagegen kann dieses Haus gegenüber schon dem frühen Jugendstil zugerechnet werden…
- … während an der Fassade dieses Hauses gar keine historischen Gestaltungselemente mehr zu entdecken sind.
- Der Rathausplatz entstand im 13. Jahrhundert als Marktplatz und war bis zum 19. Jahrhundert das wirtschaftliche und administrative Zentrum der Stadt.
- Die Uhr am Schwarzhäupterhaus ist ein Präzisions-Instrument; sie zeigt ausser den Mondphasen, den Tierkreiszeichen und der Uhrzeit auch das Datum und den Wochentag an.
- Wer quirliges Treiben und geschäftiges Handeln von seiner ursprünglichsten Seite erleben möchte, taucht in das Marktleben hinter dem Hauptbahnhof ein…
- … nicht wegzudenken die fünf riesigen Hallen des Zentralmerktes, ehemalige Zeppeling-Hangars.
- Die Lettische Nationaloper beeindruckt vor allem mit ihrer grossartigen Hauptfassade: Sechs ionische Säulen tragen einen monumentalen Portikus (im Giebelfeld eine allegroische Figurengruppe um Apollo).
- Die Petrikirche mit ihrem ungewöhnlich spitz zulaufenden, 123 Meter hohen Turm, beherrscht die Silhouette der Altstadt.
- Auf dem Livenplatz, dem Eingangstor zur Altstadt, fallen die nach hanseatischem Vorbild erbauten Gildehäuser auf; hier herrscht immer viel Leben.
- Der letzte erhaltene Wehrturm der Stadt ist der Pulverturm. Er wurde vermutlich Anfang des 14. Jahrhunderts errichtet, bevor er 1621 von den Schweden zerstört und dann von ihnen wieder aufgebaut wurde. Die Mauern sind fast 3 Meter dick.