Marta Hodgon hat das Studio in Warschau im Oktober 2013 eröffnet: als erstes in Polen. Zufällig stiess ich am Vorabend im Internet auf eine ganz ähnlich lautende Seite eines anderen Studios, das jedoch nie eröffnete. Martas Studio liegt etwas ausserhalb der Hauptstadt, zwischen dem jüdischen Friedhof und der Weichsel; mit dem Tram ist es vom Hauptbahnhof sehr leicht zu erreichen. Sogar zu Fuss benötigt man nicht mehr als eine halbe Stunde.
Es liegt im dritten Stock eines halbrunden Gebäudes, entsprechend weist der heisse Raum einen Grundriss ähnlich einem begradigten Kuchenstück auf. Das Studio ist klein und gemütlich. Alles ist vorhanden. Wir sind zwei Dutzend Trainierende, ein Fünftel davon sind Männer. Diese Anzahl füllt den Traningsraum. Dieser ist gemäss Plakat und Homeage nicht 40 Grad heiss, sondern sogar 41 Grad. Ich bin gespannt!
Obwohl ich mich auf Martas Stunde gefreut habe und für einmal gerne in Polnisch unterrichtet worden wäre, ist für mich die Stunde des Gast-Teachers, des Indiers Sameer Khan, dem Bruder von Feroze, höchst willkommen. Er korrigiert nicht nur Anfänger, sondern zitiert oft Fortgeschrittene nach vorn und demonstriert, wie die Übung im nächsten oder übernächsten Jahr aussehen könnte. Die Stunde ist weit mehr als eine herkömmliche Lektion; sie ähnelt einem Workshop. Er verspricht, dereinst einen in diesem Studio zu halten. Wie glücklich bin ich, einen Vorgeschmack davon bekommen zu haben…
Al.Jana Pawła II 61,01-031 Warschau, www.bikram.pl
Marta Hodgon opened the studio in Warschau in October 2013: It is the first and only one in Polen so far. I found it by chance when I opened the internet page of another studio with nearly the same name. Marta told me, that studio never opened. Hers is located in the surroundings of the city, between the jewish cemetery and the Wisla. It is easy to reach by tram from the railway station, even walking there takes not longer than half an hour.
It’s on the third floor of a semicircle building, thus the hot room has the same structure, like a piece of pie without the angular part. The studio is rather small but really cosy. There are all the rooms you need to perform a workout in the heat. We are 24 Yogis, a fifth of them are men on this Sunday morning. The hot room is nearly crowded. The heat is like advertised not only 40 but 41 degrees. What I am to expect?!
Even though I was looking forward to being taught in Polish by the owner, I liked to experience the guest teacher, Feroze’s brother Sameer Khan. He has been living in Brussels for 11 years. He does not only correct the beginners but also the advanced students. He demonstrates with the latter how the postures could be done in one or two years time. The lesson is far more than an usual class – much more like a workshop. He promises to offer one in Marta’s studio soon. I am happy to have got a feeling how it would be….
- Der Chopin-Flughafen Warschau ist der grösste und wichtigste in Polen. Er wurde 2001 nach dem polnischen Komponisten Frédéric Chopin benannt.
- Die Złote Tarasy sind ein multifunktionaler Gebäudekomplex in der Warschauer Innenstadt, der neben einem Einkaufszentrum auch zwei Bürogebäude und einen Unterhaltungs- und Fitnessbereich umfasst.
- Aussagekräftige Wandmalereien tauchen überall auf und beziehen beispielsweise Fenster wie dieses mit ein.
- Man muss genau wissen, wohin man will, sonst könnte man durch die verschiedenen Schilder verwirrt werden.
- 1949 wurde die Kirche und die Pfarrei dem Franziskaner-Orden zurückgegeben.
- Der Sächsische Garten wurde an der Wende zum 18. Jahrhundert errichtet. Der Garten schloss sich westlich an das im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstörte Sächsische Palais an.
- Die Warschauer Altstadt wurde nach der völligen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg 1944 im Zeitraum von 1949 bis 1955 weitgehend originalgetreu wiederaufgebaut und 1980 in die UNESCO-Liste als Weltkulturerbe eingetragen.
- Das Warschauer Königsschloss war bis zum 18. Jahrhundert der Sitz der polnischen Könige. Nach der vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es in den 1970 und 1980er Jahren mit Spendengeldern wiederaufgebaut. 1980 wurde das Schloss als Teil der Warschauer Altstadt ins UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen
- Das Fussballstadion PGE Narodowy wurde für die Fussball-Europameisterschaft 2012 erbaut. Die Anlage ersetzte das frühere Stadion, welches aus Ruinenschutt entstand.
- Zur Pfarrei St. Antonius von Padua gehört diese barocke Kirche, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde.
- Der 231 Meter hohe Kultur- und Wissenschaftspalast wurde zwischen 1952 und 1955 im Baustil des Sozialistischen Klassizismus errichtet. Es ist das höchste Gebäude in Polen.
- Das Teatr Wielki ist das grösste Theater in Warschau. Es beherbergt die Nationaloper und das Nationaltheater Polens.
- Wer die Weichsel sehen möchte, hat es weit, denn die polnische Hauptstadt hat sich sozusagen vom Wasser abgewandt; das ändert sich mit dem Projekt Weichsel-Boulevard, einer zwei Kilometer langen neuen Stadtpromenade am Wasser.
- Warszawa Centralna ist der wichtigste Bahnhof in Warschau und einer der grössten unterirdischen Bahnhöfe Europas. Er ist über den Warschauer Zentraltunnel mit zwei benachbarten Bahnhöfen verbunden.
- Während der Kämpfe im Rahmen des Warschauer Aufstandes wurden in den Mirow-Hallen von deutschen Einheiten Massenexekutionen an polnischen Zivilisten durchgeführt. Nach dem Krieg wieder aufgebaut, gehören sie heute zu den wenigen erhaltenen Vorkriegsgebäuden im Distrikt
- Nach der Auflösung des Ghettos bauten die Deutschen die St.-Augustin-Kirche zu einem Lagerhaus für beschlagnahmten jüdischen Besitz um. 1945 wurde das Gebäude auf einem bekannten Foto verewigt, das das zerstörte Warschauer Ghetto mit einem Kirchenturm über dem Meer von Schutt darstellt.