Ida Ripley Workshop in Zürich


“Car, plane, train, bus and even a boat!! Made it to Switzerland” schrieb
Ida Ripley ihren Freunden und Bekannten. Denn sie war vom Bikramyogastudio Zürich eingeladen worden, einen zweitägigen Workshop zu gestalten: Im ersten Teil ging sie am Samstag, dem 21. September,
auf die stehenden Übungen ein; im zweiten Teil widmete sie sich tags darauf den Boden-Übungen. Und wie sie das tat!

Die Zweitplatzierte an den Internationalen Championships 2009, die mehrere Bikramyoga-Studios in Nord Amerika leitet, schöpfte aus dem Vollen: Sie gab Anleitungen, erklärte Zusammenhänge, machte jeden Schritt vor und demonstrierte ebenfalls wie man es richtig und wie man es falsch macht. Sie beantwortete äusserst kompetent Fragen und dürfte wohl für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer weitere Inputs gebracht haben.

Anschliessend an die Workshops gab sie je eine reguläre Yoga-Klasse; ausserdem unterrichtete sie zwei weitere Klassen und erst noch eine Advanced Klasse, während welcher sämtliche 84 Positionen durchgenommen wurden.

Christoph Jäger und Aya Oishi

Diese Art von Yoga auch anderen zugänglich machen


Christoph Jäger sagt rückblickend, dass er diesen harten Workout nie von einer Yogaklasse erwartet hätte. Anfangs hielt sich sein Interesse, zum Yoga zu gehen, in Grenzen, nicht zuletzt wegen seines damaligen Übergewichts. “Schon nach einer Woche merkte ich, wie ich den Stress im Job besser bewältigen konnte, und mich bereits fitter fühlte”, sagt er. Er nahm ab und fühlte sich als neuer Mensch. 2010 absolvierte er das Bikram Yoga Teacher Training bei Bikram Choudhury in den USA. Seither unterrichtete er regelmässig, vor allem in Brüssel und Antwerpen. Mit der Eröffnung des eigenen Hot Yoga-Studios ging sein Lebenstraum in Erfüllung, nämlich dieses Yoga auch anderen zugänglich zu machen.

Seine Partnerin Aya Oishi kam 2006 über das Bikram Studio in Brüssel zum Praktizieren. Bereits nach wenigen Wochen waren ihre Probleme mit Asthma und Herzbeschwerden, die sie seit Jahren quälten, wie weggeblasen. 2009 absolvierte sie das Bikram Yoga Teacher Training in Palm Springs, USA, wo sie von Bikram Choudhury persönlich unterrichtet wurde. Seither praktiziert sie mit Leidenschaft und unterrichtete in den USA, in Belgien und in Deutschland. “Meine Begeisterung für dieses Yoga hat in den ganzen Jahren noch kein bisschen gelitten, ganz im Gegenteil! Ich freue mich noch immer auf jede Klasse, bei der ich praktizieren oder unterrichten darf”, sagt sie.

Make this sort of yoga accessible to other people

Never ever would Christoph Jäger have expected that yoga in a heated room would be that hard. He was overweight what made it even worse. But after a week he realised how he could cope with the stress in his job better and how he felt fitter. And he lost weight. 2010 he did the Teacher Training with Bikram in the US. Afterwards he was instructing students regularly in different studios, especially in Brussels and Antwerp. When he opened his own studio, his dream to make this sort of yoga accessible to other people became true .

His partner Aya Oishi learnt about Bikram yoga in 2006 in the studio in Brussels. After only a few weeks her asthma problems or heart trouble were gone. 2009 she did the Teacher Training in Palm Springs, like her partner with Bikram himself. Ever since she is practising with passion – in the US, in Belgium and in Germany. Her enthusiasm didn’t diminish at all. The opposite is true, because she enjoys every class she is teaching and every one she is taking part.

shapeimage_10 shapeimage_11

Hot Yoga Köln – Yoga 39°

 

Geschafft: Nach siebeneinhalbstündiger Zugfahrt, heraus aus den Glarner Alpen, vorbei am träge fliessenden Rhein mit den eindrücklichen Kähnen, nach einer verspäteten Ankunft im Hauptbahnhof Köln und lärmenden, U-Bahn und Trams verstopfenden FC-Köln-Fans, liege ich erwartungsfroh auf der Matte im exakt 39 Grad heissen Raum. Durch einen Hinterhof gelangt man in das verwinkelte Studio an der Richard-Wagner-Strasse (eine steile Treppe rauf zum Empfang, weiter drüben eine ebenso steile Treppe runter zu den Garderoben und Duschen), vorbei am heissen Raum mit auf eine Art Galerie hin die Sicht frei gebenden Fenstern.

Christoph Jäger und seine Partnerin Aya führen das am 14. Januar 2012 eröffnete Hotyoga-Studio in Köln. Der Gedanke „ach nur 39 Grad, das ist ja herrlich“, ist irreführend, denn es wird genau so prächtig geschwitzt wie in allen anderen Studios. Das Markenzeichen 39 jedoch, das sich in sämtlichen Logos wie auch auf den Handtüchern oder der Homepage-Adresse findet, ist geradezu ideal.

Christoph hält die Stunde: beide Sets auf Deutsch, ab und zu korrigiert er in Englisch, wenn Bedarf ist. Man merkt, dass er vom Fach ist, denn seine Anmerkungen sind kompetent; er fordert, lässt aber auch Humor durchblitzen. Er und die übrigen Teachter haben alle eine Ausbildung bei Bikram selber absolviert; das Studio läuft jedoch nicht über diesen. Die Sequenz ist dieselbe, lediglich zwei Übungen in der liegenden Serie werden vertauscht. Der Name Bikram darf aus rechtlichen Gründen nicht erwähnt werden.

Einmal pro Monat, jeweils am dritten Samstag im Monat, wird eine sogenannte Silent-Klasse angeboten. Christoph Jäger, der Besitzer des Studios, leitet sie; er macht selber mit, kündigt jedoch die Übungen an und gibt die Inputs, wann sie starten und enden. Im Hintergrund spielt dezent Musik: zum Weinen schön. Korrekturen gibt es keine, die Energie in der Klasse ist fast noch stärker spürbar als in einer normalen Klasse. Für Anfänger (noch) nicht geeignet. Aber auch hier wird das Versprechen gehalten. „Die 90 Minuten sind bei uns ein Workout, aus dem Du absolut gestärkt und energiegeladen hervorgehst.“ Danach werden die Yogis in der gemütlichen Sitzecke mit Tee und frischem Obst verwöhnt. Fazit, der intensive Kurz-Trip nach Köln hat sich definitiv gelohnt.

Richard-Wagner-Strasse 18, 50674 Köln, www.yoga39.de

After seven and a half hours of train ride alongside the Rhine I arrived in Cologne. From the train station it was a matter of passing noisy FC Cologne fans, blocking the underground and the trams, to my actual point of interest – laying on the mattress in a room with exactly 39 degrees. Through a back yard, up some steep stairs to the reception area and down some other steep stairs to the changing rooms and showers one reaches the hot yoga studio of Christoph Jäger and his partner Aya at the Richard-Wagner-Strasse. They opened their studio on January 14th, 2012. The thought “39 degrees only is magnificent” is misleading as one breaks out in a sweat as one does in any other studio. The number “39” is at the same time their brand name and appears in their logo, on their homepage as well as on their towels. Christoph leads both sets in German and if needed, makes corrections in English. His competent remarks show that he knows his business; he is demanding but motivating and lets humour colour his corrections. All his teachers including himself have trained with Bikram himself, but as he swapped two of the floor exercises around, the name “Bikram” may legally not be used.

Every third Saturday of a month, Christof leads a silent-class in which he takes part himself as well; he announces the exercises and gives the inputs as to when to start and end them. In the background soft music is played. There are no corrections made which does not make it suitable for beginners (yet). The energy in the class can be felt almost more intensely than in the normal class. One emerges invigorated and energetic after the 90 minutes of workout after which the Yogis are treated to tea and fresh vegetables.

Conclusion: The short and intensive trip to Cologne was definitely worth it.
1975187_10152319689282922_2074083688_n

HotPlus für Fortgeschrittene

Sieben Monate später: Christoph ist unterdessen mit Aya verheiratet. Diese hat etwas Spezielles entwickelt, das sie nun jeden Freitagabend anbietet: eine HotPlus-Klasse, also 90 Minuten Yoga für Fortgeschrittene. Für solche, die neue Herausforderungen suchen und die eigene Yogapraxis vertiefen möchten.

Aya hat sich Inputs aus verschiedenen Stilen geholt und die Sequenz daraus entwickelt: Bikram, Iengar, Forrest, Dharma, Hatha, Vinyasa, Ghosh’s 84, etc. Sie achtet darauf, den Fokus auf Muskelaufbau, Flexibilität, Ausdauer und Balance zu legen. Spezielle Übungen für Oberkörper, offene Hüften und eine stabile Bauch-/Rumpfmuskulatur runden die Sequenz ab.

Christoph meint nach der ersten Klasse: “Es war echt toll .Ich konnte zwar nicht alles mitmachen, habe aber definitiv ein paar neue Körperregionen entwickelt, die in der immer gleichen Sequenz etwas zu kurz kommen – wie Schultern oder Oberkörper.” Aya passe die Klasse auch dynamisch an die Kursteilnehmer an und variiere Teile daraus.

John Elliott aus South Miami Beach in Zürich


Es ist schon das vierte Mal, dass der Manager des South Miami Beach Studios in Florida in der Schweiz zu Gast ist. Und zwar unterrichtet er nicht nur in Zürich, sondern auch in Pontresina, das es ihm besonders angetan hat: im Hotel Saratz, mit dem ein Abkommen besteht, dass dreimal pro Jahr ein Bikramyoga-Teacher aus Zürich dort eine Woche unterrichtet. Momentan ist es Sonia Schafer, die dem Gastlehrer auch gleich etliche Sehenswürdigkeiten zeigen kann.
Er habe es gerne heiss, sagt John Elliott gleich zu Beginn der Stunde in Zürich. Und wie sehr ihm dieses Studio gefalle. Mit einem schnellen, präzisen Dialog führt er die zahlreichen Yogis von Pose zu Pose, korrigiert ab und zu und lässt viel von seiner Erfahrung und Souveränität spüren. Die meisten kennt er nicht, die Teacher hingegen schon. Wie etwa Manuela Guattini, die wann immer sie in Miami als Flight Attendant zwischenlandet, beim Amerikaner eine Stunde nimmt.
Sierra Exif JPEG

Antonio Spera

„The world needs Yoga!“

383262_10151929842989782_1473687199_n

Antonio Spera ist seit 2010 Bikramyoga-Teacher; seine allererste Lektion nahm der Mailänder in Pordenone. Soeben konnte das von ihm gegründete Studio in Mailand das 1-Jahres-Jubiläum feiern. Er eröffnete das Studio, nachdem er an verschiedenen Orten und in verschiedenen Ländern als Teacher gewirkt hatte. Einmal unterrichtete er so manche Stunde an einem Stück, dass er schrieb: „Teaching 16 hours! I still cannot believe sometimes that I am a Yoga Teacher!!! Who me??” Vorher war er im Business-Management tätig.

Eine besondere Erfahrung für ihn war, als er jemanden traf, den er drei Jahre zuvor unterrichtet hatte. Damals habe er zu ihm gesagt, falls er ausgeglichen und glücklich sein wolle, dann müsse er diese Art von Yoga lernen: „Learn how to work on yourself more than anything else.“ Der Yoga-Schüler befolgte den Rat und bestätigte, dass dies die fordernste Aufgabe seines Lebens geworden sei.He tells me that he has been following the advice and has started to work on himself and his personal growth. He admits that this has been the most challenging task more than anything  Antonio Spera bestätigt: „This business of personal development lasts a lifetime.“
Der Yoga-Teacher schätzt es, Bikramyoga in verschiedenen Sprachen zu unterrichten. Daneben wirkt er als Coach und Trainer, um Menschen zu helfen, zu sich selber zu finden. Er ist der Meinung, dass diese Art von Yoga enorm hilft. “The World needs Yoga”, sagt er unmissverständlich. Die Mailänder danken es ihm.

227318_10150309328889782_381446_n